
25. 03. 2021
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Unser Engagement für Eigenversorgung und Nachhaltigkeit zeigt sich beispielhaft in der Installation von 1.146 Photovoltaik-Modulen auf dem Dach unserer Glasmanufaktur. Diese einzigartige Initiative ermöglicht es uns, drei Viertel unseres Strombedarfs selbst zu produzieren, mit dem zusätzlichen Vorteil, überschüssige Energie in Batteriespeichern zu sammeln.
„Böhmisches Kristall ist einer unserer Nationalschätze, und unsere Aufgabe ist es, dessen Herstellung zu bewahren und weiterzuentwickeln, damit auch künftige Generationen daran Freude haben können. Die vergangenen Jahre waren jedoch von Unsicherheiten auf den Energiemärkten geprägt, was sich besonders spürbar auf die energieintensive Glasindustrie ausgewirkt hat. Wir haben daher beschlossen, die Kosten zu senken, unsere Energieunabhängigkeit zu stärken und uns in Richtung eines nachhaltigeren Betriebs zu bewegen", sagt Pavel Mencl, CEO von Moser.
Um die Solarenergie so effizient wie möglich zu nutzen, beteiligten wir uns an einer tschechischen Initiative, die ausgemusterten Akkumulatoren aus Elektroautos ein zweites Leben schenkt. Aus ihnen entstanden unsere beiden stationären Energiespeicher.
Unsere Rücksicht auf die Umwelt ist tief in unserem Produktionsprozess verwurzelt. Wir stellen ausschließlich bleifreies Kristall her – ein Zeugnis unseres Respekts vor der Natur und den Handwerkern, die unsere Produkte fertigen. Unsere wichtigsten Rohstoffe, wie Glassand, beziehen wir aus der lokalen Region Střeleč in der Tschechischen Republik. Als Hommage an unsere traditionelle Glasproduktion haben wir in der Nähe der Manufaktur einen Birnengarten angelegt und sorgen so für eine nachhaltige Zukunft unserer Glasmacher.
Wir recyceln alles, was während der Produktion recycelt werden kann, wie beispielsweise Karborundscheiben. Außerhalb der Glasmanufaktur recyceln wir Altglas, Schleif- und Schneidmaterialien. Bei der Verpackung unserer Kristallprodukte verwenden wir recycelbares Polystyrol und umweltfreundliches Flo-Pak-Füllmaterial aus rein natürlichen Rohstoffen. Das Abwasser aus den Schleifmühlen unterliegt strengen und regelmäßigen Kontrollen, sodass keine Umweltverschmutzung stattfinden kann. Wir haben die Dekorationstechnologie vollständig umweltfreundlich gestaltet – wir ätzen das Glas nicht mehr mit Flusssäure, sondern sandstrahlen es.
Alle genannten Maßnahmen verfolgen ein gemeinsames Ziel: die traditionelle handwerkliche Glasproduktion zu bewahren und dabei so umweltfreundlich wie möglich zu sein.