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Splendid. Die Kollektion, die die Welt eroberte
Die Splendid-Kollektion gehört zu den andauernden Stars und den ikonischsten Produkten des Moser-Portfolios. In diesem Jahr feiert diese legendäre Serie ihr 110-jähriges Bestehen – und fasziniert weiterhin Menschen auf der ganzen Welt. Hier ist ihre Geschichte, an der mindestens 36 Händepaare beteiligt sind.
Das Jahr 2000 ist angebrochen. Eine Sommerresidenz der spanischen Könige und Königinnen, gelegen nahe der malerischen Stadt Segovia, beherbergt eine eher ungewöhnliche Ausstellung. Die Ausstellung präsentiert sowohl historische als auch zeitgenössische Werke – alle in Moser-Glas. Bei dieser Gelegenheit erhält der spanische König Juan Carlos I. ein Geschenk, ein Geschenk, das nicht symbolischer hätte sein können. Er erhält die Kollektion Splendid – mit einem königlichen Symbol versehen.
Dies ist nur eine der Geschichten, die rechtfertigen, warum Splendid als royales Glas anerkannt wird. Monarchische Dynastien und bedeutende Politiker aus aller Welt schlossen diese Kollektion ins Herz – wegen ihrer außergewöhnlich eleganten Merkmale, die das Trinkservice und die Dekorationsstücke auszeichnen. 1947 wurde der künftigen englischen Königin Elizabeth II. das royale Glas anlässlich ihrer Hochzeit überreicht. Sie erhielt diesen Schatz vom damaligen tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš. Sechzig Jahre später, bei der Feier ihres diamantenen Hochzeitstages – als Königin – erhielt Elizabeth II. weitere Splendid-Stücke für ihre Sammlung. Im Übrigen gehört Splendid zu jeder Hochzeitstafel. 2004 schmückten Gläser aus der Serie das Bankett des dänischen Kronprinzen Frederik und Mary Elizabeth Donaldson.
Visionär Leo Moser
Die neoklassizistische Kollektion Splendid bleibt eine von vielen Kollektionen, deren stolzer Urheber bekanntermaßen Leo Moser ist. 1911, während er die Kollektion gemeinsam mit seinen Kollegen entwarf, arbeitete Moser als technischer Leiter der Glasfabrik. Ihm wurde die Aufgabe übertragen, ein Produkt zu schaffen, das dem damaligen Geschmack entsprach. Außerdem sollte das Produkt als Verkörperung der technologischen Möglichkeiten der Glasfabrik dienen, die recht umfangreich waren. Daher entschied sich Moser für das traditionelle Muster zusammen mit der Schliffkomposition von Mitren – alles meisterhaft ausgeführt, versteht sich.
Splendid kombiniert verschiedene Arten von Schliffen – der Stiel ist zu Kanten geschärft, der Kelch ist mit einem subtilen Kreuzschliff verziert, der sich nahezu um das gesamte Objekt zieht. Durch deren Kreuzung entsteht ein System rautenförmiger Pyramiden. Leo setzte sogar Linsen in das System ein. Diese fügen sich harmonisch in den Kreuzschliff ein und reflektieren dabei wunderbar das Licht. Um den Schliff fehlerfrei auszuführen, muss der Schleifer zutiefst konzentriert und absolut präzise arbeiten.
Eine so wegweisende Kollektion wie Splendid brachte eine weitere Neuheit mit sich – zu jener Zeit außergewöhnlich – eine markante oroplastische Verzierung im Akanthus-Muster. Die Glasfabrik ließ sich diese Technik 1919 sogar patentieren. Dank der oroplastischen Ausführung aus 24-Karat-Gold wirkt die Kollektion noch kostbarer. Sie darf an keiner Festtafel fehlen, besonders wenn sie mit personalisierten Initialen oder Wappen verziert ist.
Limitierte Auflage, grenzenloser Charme
Ein außergewöhnliches Werk verdient außergewöhnliche Ehre. Anlässlich des 110. Geburtstages der Splendid-Kollektion präsentiert Moser eine limitierte Auflage – geschmückt mit dem ursprünglichen Emblem. Auch Sie können das royale Glas zu Hause haben – denn Splendid wäre Ihr täglicher Begleiter.
Welche berühmten Persönlichkeiten gewannen Splendid lieb?
Spanischer König Alfons XIII.
Englische Königin Elizabeth II.
Spanischer König Juan Carlos I.
Norwegisches Königspaar Harald V. und Sonja
Königsfamilien aus Jordanien, Saudi-Arabien, Marokko, Ägypten
Papst Benedikt XVI.
Václav Havel
Tomáš Garrigue Masaryk
Woher stammt das Wort Splendid?
Es findet seinen Ursprung im Lateinischen, genauer gesagt im Wort „splendidus“, was prächtig, herrlich bedeutet.
Die Splendid-Kollektion wird nach sogenannten Schablonen (oder Vorlagen) geblasen, in präzise gedrehten Formen aus Buchenholz. Lesen Sie hier mehr darüber und entdecken Sie, warum jeder Millimeter von Bedeutung ist.